Keine Änderungen der Sitzungszeiten.

Sitzungszeiten

Keine Änderung der Sitzungszeiten. Wir denken neu!

Erwartungsgemäß stellte Bündnis 90/Die Grünen bereits in der 1. Sitzung des Hauptausschusses den Antrag, die Sitzungen der Ausschüsse und der Gemeindevertretung später zu beginnen. Mehrere zeitliche Alternativen wurden hier vorgeschlagen.

Haben wir uns in der vergangenen Amtsperiode immer für eine Verlegung der Zeiten ausgesprochen (und waren sogar bereit mit den Grünen gemeinsam den Antrag zu stellen) haben wir unsere Sichtweise hierzu aktuell geändert. 
Wir stimm(t)en gegen den Antrag und für die Beibehaltung der Startzeit für alle Gremien von 17:00 Uhr. 

Das hat Gründe: 
Es gelang allen Parteien gemeinsam, die Quote der weiblichen Mitglieder deutlich über den Landesdurchschnitt zu heben. 
Zudem ist es äußerst erfreulich, dass viele jüngere und vor allem auch berufstätige Neu-Aktive in den Gremien mitarbeiten. 
Beides Tatsachen, die als Argument eines späteren Sitzungsbeginns dienten, aber somit widerlegt wurden. 

Zweitens wollen wir vermeiden, dass Mitarbeiter der Verwaltung, welche sowieso schon teilweise am Rande der Belastungsgrenze arbeiten (über Zwangsschliessungen wurde berichtet), zusätzlichen Planungsaufwand bei der Dienstplanung haben. 

Als wichtigsten Grund aber möchten wir die zukünftig vergrößerten Tagesordnungen nennen, die durch eine Reduzierung der Anzahl der Sitzungen entstehen werden. 
Wir möchten die Anzahl der Sitzungen auf sechs pro Ausschuss oder der Gemeindevertretung begrenzen. 
Das hat weniger Sitzungen und damit längere Tagesordnungen zur Folge. 
Der organisatorische Aufwand verringert sich, weniger Sitzungsgeld wird erstattet und für die Verwaltung wird hoffentlich mehr Zeit zur Abarbeitung der täglichen Aufgaben zur Verfügung stehen. 

Diese verlängerten Sitzungen, in Kombination mit der Möglichkeit zur hybriden Teilnahme, ist unser möglicher Lösungsweg. 

Wir möchten effektiv und modern die politische Arbeit gestalten und die Verwaltung entlasten. 
Wir werden selbstkritisch genug sein, uns zu hinterfragen, ob der Weg funktioniert. 

Hierfür bitten wir aber um eine geeignete Frist, einen ausreichenden Zeitraum, um das zu beurteilen.